Stahlfaserbetonboden
Beton – mit Stahlfasern
Stahlfaserbeton ist Beton welchem Stahlfasern als Zusatzstoff beigemischt sind. Der Verbundwerkstoff hält härtesten Beanspruchungen stand und ist eine exzellente und – wo möglich – besonders wirtschaftliche Wahl für Industrieböden.
Das liegt vor allem daran, dass bei Stahlfaserbeton in vielen Fällen keine Bewehrung benötigt wird.
Durch den Wegfall der Bewehrung kann also die Bodenplatte in einem Arbeitsschritt hergestellt werden und die Kosten für die Bewehrung entfallen. Auch die Probleme, die mit der Bewehrung auftreten können, entfallen somit. Ein Beispiel dafür ist das Risiko von Korrosion. Tragfähigkeit und Haltbarkeit des Stahlfaserbetons sind indes vergleichbar mit „herkömmlichem“ Beton.
Die Expertise ist entscheidend
Natürlich ist Stahlfaserbeton für die Bodenplatte kein Allheilmittel: der junge Baustoff hat auch seine Tücken.
Nach Aushärten des Betons können nämlich einige Fasern an die Oberfläche dringen. Die Fasern an der Oberfläche des Betons birgen dann einige Gefahren: Verletzung, Beschädigung an Reifen oder bei Viehställen auch die Verunreinigung von Futtermitteln.
Besonders wichtig ist bei der Planung und Umsetzung von Projekten mit Stahlfaserbetonbodenplatten also die Expertise des Bauunternehmens, sowohl für die Bewertung bei einem Projekt als auch für die ordnungsgemäße Genehmigung des Projekts.
Unausgreift ist Stahlfaserbeton allerdings längst nicht mehr – er wurde bereits in den 90er Jahren entwickelt.